Volvo Cars fordert weltweit gleiches Sicherheitsniveau im Straßenverkehr

19.02.2020

Der schwedische Automobilhersteller appelliert an die Regierungen und Regulierungsbehörden, die große Ungleichheit in der Verkehrssicherheit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern anzugehen.

Jedes Jahr verlieren weltweit schätzungsweise 1,35 Millionen Menschen ihr Leben bei Verkehrsunfällen. Allein diese Zahl unterstreicht bereits den Handlungsbedarf. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation gibt es jedoch regionale Unterschiede. So ist das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Entwicklungsländern mehr als dreimal so hoch wie in Industrieländern.

Der moderne Dreipunkt-Sicherheitsgurt, der 1959 von Volvo Cars erstmal eingeführt wurde, ist bis heute das wichtigste Sicherheitsmerkmal eines Autos. Trotzdem gilt gerade einmal in 105 Ländern eine gesetzliche Gurtpflicht sowohl auf den Vorder- als auch auf den Rücksitzen - eine Kombination die in der Praxis den besten Schutz garantiert. Daher fordert Volvo Cars die UNO auf, die Gesetzgeber weltweit zu animieren, die Gurtpflicht so anzupassen und durchzusetzen, dass sie für alle Passagiere in allen Fahrzeugen gilt.

Außerdem sollen die Ausgaben für die Verkehrssicherheit auch auf klar abgegrenzte Fußgänger- und Radfahrerspuren mit Schutzbarrieren konzentriert werden.